Klarstellung: Kolloidale Metalle – ionische Lösung und kolloidale Dispersion sind nicht das Gleiche!

Kolloide sind definiert als schwebende Partikel in einer Dispersion. Mit dem Elektrolyse-Herstellungsverfahren werden aber ionische Lösungen hergestellt (elektrisch geladene und reaktionsfreudige Metall-Ionen). Egal, ob sie mit 9V, 30V oder 10.000V hergestellt werden, es sind und bleiben ionische Lösungen! Im Vergleich zu ionischen Lösungen sind kolloidale Metalle, die im Hochvolt-Plasmaverfahren entstehen, echte Kolloide in einer Dispersion.

Da es zu diesem Thema viele widersprüchliche Informationen gibt, möchten wir mit diesem Artikel ein wenig Licht ins Dunkel bringen und klar die Unterschiede der beiden Herstellungsverfahren Elektrolyse und Hochvolt-Plasma herausstellen. Da das Herstellungsverfahren einen wesentlichen Einfluss auf die Effekte, Wirkungen, möglichen Risiken und Nebenwirkungen hat, ist es wichtig, sich genau zu informieren und im Detail zu verstehen, was genau bei welchem Verfahren passiert und hergestellt wird.

Elektrolyse: Aus dem Verfahren zur Herstellung von ionischen Lösungen entstehen per Definition keine Kolloide!

  • Elektrolyse im Bereich 9 bis 60 Volt („Silbergeneratoren“)
  • Hochvolt-Elektrolyseverfahren 100 bis 10.000 Volt

Bei der Elektrolyse werden die Elektroden mit einer Reinheit von 99,5 % bis 99,99 % (Silber, Gold, Platin, Zink, Kupfer usw.) parallel in reinstes Wasser (optimal kleiner als 1 μS) gegeben. Die Gleichspannung wird mit einem Plus- und Minus-Pol angelegt (9.000 bis 10.000 Volt je nach Gerät). Von den Metall-Elektroden lösen sich Metall-Ionen ab und gehen mit dem Wasser in Lösung = ionische Lösung. Je nach Dauer der Herstellung und genutzter Spannung/Stromstärke, erhöht sich die Konzentration der ionischen Lösung, messbar in ppm (Parts per Million). Meist kommt es auch zu einem Farbumschlag, der bei jedem Metall spezifisch ist. Je länger produziert wird, desto höher wird die Konzentration der Ionen in ppm.

Je höher die Gitterenergie eines Metalls ist, desto höher muss die Spannung sein, um überhaupt Ionen aus den Metall-Elektroden lösen zu können. Hohe Gitterenergie bedeutet, dass viel Energie (höhere Spannungen) aufgewendet werden muss, um Ionen aus dem Metall-Gitter zu lösen. Bei 9V-Batteriesystemen ist die Herstellung von z. B. Goldwasser kaum möglich, da 9 V nicht ausreichen, um in einer angemessenen Zeit ausreichend Gold-Ionen zu lösen.

Hochvolt-Plasmaherstellung: kolloidale Dispersion = echte Kolloide

  • Spannungen von 1.000 bis 10.000 Volt: Kolloiderzeugung mittels Plasma (Lichtbogen)

Bei diesem Verfahren ist reinstes Wasser (doppelt destilliert/bidestilliert) eine Grundvoraussetzung (Wert 0,5 μS), um überhaupt eine Plasmaflamme zu erhalten, die Kolloide aus den Elektroden herauslösen kann. Kolloide sind nach Atomen die nächstgrößeren Teilchen mit den gleichen Eigenschaften wie die Atome selbst.

Bei korrekter Einstellung der Elektrodenabstände (minimaler Abstand zwischen den Elektrodenspitzen) entsteht ein Plasma mit Temperaturen zwischen 3.000 und 4.000 Grad Celsius. Dieses Plasma löst mit sehr hoher Energie selbst bei den härtesten Metallen die kleinsten Kolloide aus dem Elektrodenmaterial, die sofort im Wasser kondensieren und abkühlen. Diese kleinsten Kolloide schweben im Wasser und setzten sich nicht ab. Ein Teil der Energie (10.000 Volt) wird auf die Kolloide selbst übertragen, sodass diese Kolloide sehr energiereich, jedoch elektrisch neutral sind.

Unterschiede zwischen Elektrolyse und Hochvolt-Plasmaverfahren

Neurophone

Beim Hochvolt-Plasmaverfahren ist eine Automatisation nicht möglich!

Die 10.000 Volt sorgen an den Elektrodenspitzen für kleine bis stärkere Vibrationen, die die Position der Elektroden zueinander leicht verändern, was sofort neu justiert werden muss!

Neurophone

Das richtige Wasser zur Kolloidherstellung

Zur Kolloidherstellung sollte nur osmosegefiltertes Wasser mit anschließender zweifacher Dampfdestillation (bi-destilliert) mit 0,5 μS genutzt werden, da nur dadurch alle Stoffe aus dem Wasser entfernt werden. Nur Dampfdestillation reicht nicht aus, da Stoffe wie Benzole, Chlor oder Chlorabbauprodukte einen niedrigeren Siedepunkt als Wasser haben und dadurch vor dem Siedepunkt des Wassers bereits im Auffangbehälter eingesammelt und damit das destillierte Wasser verunreinigt würde.

Bei Elektrolyse-Herstellung könnten Reststoffe und Substanzen im Wasser direkte Verbindungen mit den geladenen und reaktionsfreudigen Ionen eingehen und gesundheitsschädliche Verbindungen erzeugen, da reaktionsfreudige Ionen nun mal schnell reagieren!

Bei der Hochvolt-Plasma-Herstellung würden Restsubstanzen die Plasmaerzeugung verhindern, da der Strom direkt durch das Wasser fließen würde, was die Entstehung des Plasma verhindert. 

Konzentration in ppm oder mg/l

Das Angebot im Internet ist riesig und es wird mit verschiedensten Konzentrationen geworben. Meist wird die Konzentration in ppm (Parts per Million) oder mg/l (Milligram pro Liter) angegeben. Der Gedanke „viel hilft viel“ ist hierbei jedoch trügerisch, da eine hohe Konzentration und kleinste energiereiche Kolloide sich gegenseitig ausschließen: Je höher die Konzentration, desto mehr und größere Cluster bilden sich, die die Effektivität und Bioverfügbarkeit bei Kolloiden deutlich reduzieren. Konzentrationen von 5 bis 10 ppm sind optimal, haben die kleinstmögliche Teilchengröße und höchste energetische Ladung. 

Die Angaben in ppm kann man mit mg/l gleichsetzen: 10 ppm entsprechen ca. 10 mg/l.

Je höher die Konzentration, desto größer die Partikel oder Cluster: 5 bis 10 ppm sind sehr effektiv in der Wirkung. Die Gefahr von Clusterbildung nimmt mit höheren Konzentrationen zu, wodurch die größeren Partikel dann nicht mehr so effektiv und zellgängig bzw. bioverfügbar sind. Beim Hochvolt-Plasmaverfahren sind die Partikel sehr klein (1 bis 20 nm) und haben eine sehr hohe Teilchenenergie, da die hohe Energie (10.000 Volt und Temperaturen zwischen 3.000 und 4.000 Grad Celsius als Plasma) die zum Herauslösen aus dem Metall (Gitterenergie) benötigt wird, zu einem Teil auf die entstandenen Kolloidpartikel übertragen wird. Man nimmt also besser zweimal 10 ppm als Silberkolloid ein als einmal 20 oder sogar 50 ppm. 

Fazit:

Preiswertere Verfahren, wie chemische Herstellung (oft umgelabelt als Elektrolyse, weil es sonst niemand kaufen würde) oder Niedervolt-Elektrolyse, sind wegen der hohen Gitterenergie vor allem für die Gold- oder Platin-Kolloidherstellung kein geeignetes Herstellungsverfahren. Zusätzlich werden durch Elektrolyse nur ionische Lösungen hergestellt, erklärtermaßen kein Kolloide!

Mit dem Hochvolt-Plasmaverfahren wird bei korrekter Herstellung die bestmögliche Qualität der Kolloide unter wirtschaftlichen Bedingungen erreicht (kleinste Teilchen, höchste Teilchenaufladung, lange Haltbarkeit, Schwebezustand, kein Risiko). 

Aus unserer Serie: Kolloidale Metalle