Wie das Umweltgift Fluor zum Retter vor Karies erklärt wurde

Tagtäglich wird das nicht abbaubare, hochtoxische Umweltgift Fluor in viel zu hohen Dosen z. B. zur Zahnpflege und Kariesprophylaxe empfohlen und eingesetzt. Dieses nicht abbaubare Umweltgift nehmen wir heutzutage über Tabletten, fluoridiertem Salz und hochdosierte fluoridierte Zahnpflegeprodukte zu uns. Manche Ländern setzen es sogar zwangsweise dem Trinkwasser zu. Wie konnte es so weit kommen?

 

Was ist Fluor eigentlich?

Die flüchtige bis gasförmige Substanz gehört zur Gruppe der Halogene. Halogene sind sehr reaktionsfreudig und verbinden sich mit Metallen zu Salzen. Aus diesem Grund nennt man sie „Salzbildner“. Fluor ist das reaktionsfreudigste aller Elemente. In der Natur kommt es meist als Verbindung vor – als anorganische Fluoride, die Salze der Fluorwasserstoffsäure. Fluor und Fluoride sind nicht das Gleiche, das ist ein häufiges Missverständnis. Fluoride als chemische Verbindung sind ebenfalls toxisch, dennoch weniger giftig als reines Fluor.
 

Mögliche Symptome von Fluorid-Überdosierungen

  • Knochendichte wird erhöht, die natürliche Elastizität jedoch vermindert. Folge: Versteifung der Knochen
  • Natriumfluorid wird durch Magensäure in Fluorwasserstoff  umgewandelt, was zu Beeinträchtigung/Reizung der Magen- und Darmschleimhäute führen kann
  • Folgen von zu hohen Fluorid-Konzentrationen sind Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen
  • Hohe Fluoriddosen über einen längeren Zeitraum (z. B. fluoridiertes Trinkwasser) können zu Nierenschäden führen
  • Babies und Kleinkinder sollten keine fluoridhaltige Zahnpaste nutzen, da diese gern geschluckt wird
  • Kind nehmen gern auch mal mehr Zahncreme oder „verspeisen“ eine halbe Tube wegen des tollen Geschmacks, wodurch es schnell zu Überdosierungen kommen kann, mit anschließenden Beschwerden im Magen-Darmbereich
Welche wirtschaftlichen und medialen Kräfte notwendig sind, um ein Insektizid und Sondermüll (einem Abfallprodukt der Aluminiumindustrie) zum Kariesschutz zu verklären, wollen wir hier nicht weiter ergründen. Es reicht ein Blick in die Geschichte der Aluminiumherstellung, deren Abfallprodukte, Sondermüll und gerichtliche Klagen.

Wie aus einem Giftstoff und Insektizid ein bedeutender Inhaltsstoff in Kosmetika und Trinkwasser wurde

Natriumfluorid (Englisch: Sodium Fluoride) wurde bis 1945 in den USA als Giftstoff klassifiziert und als Insektizid eingesetzt, um Ratten, Läuse und Kakerlaken zu bekämpfen/töten. Dieses nicht abbaubare Umweltgift nehmen wir heutzutage über Tabletten, fluoridiertem Salz und hochdosierte fluoridierte Zahnpflegeprodukte zu uns – in manchen Ländern wird es sogar zwangsweise dem Trinkwasser zugesetzt.

Der Direktor des National Research Council (NRC) Dr. John Doull gab angesichts einer groß angelegten Metastudie zum Thema Fluorid Folgendes zu bedenken:

“Als wir uns all die bereits durchgeführten Studien genauer anschauten, bemerkten wir schnell, dass viele Fragen unbeantwortet blieben und dass wir viel weniger gesicherte Informationen besitzen, als es dem Thema angemessen wäre […].”

Was ist eine sichere Tagesdosis an Fluorid für Kinder, Erwachsen oder Senioren? Für Frauen oder Männer und welche Datengrundlage liegt den Empfehlungen zugrunde? Welche langfristigen Schäden können bei einer unnatürlich erhöhten Fluoridzufuhr entstehen?

Welche Kräfte und Lobbyorganisationen den Weg von Fluor ins Trinkwasser und Kosmetika ermöglichten

In den USA erzeugte die Aluminiumindustrie zu Beginn der 1930er Jahre sehr große Mengen an Fluoridverbindungen, die als teurer Sondermüll hätten entsorgt werden müssen.

Die Gesundheitsbehörde unterstand zur damaligen Zeit dem Finanzministerium, dessen Minister der einflussreiche Milliardär Andrew William Mellon war. Zu seinen zahlreichen Unternehmensbeteiligungen gehörte auch die ALCOA (Aluminium Corporation of America), einem der führenden Unternehmen der Aluminiumindustrie.

Der Chef der Gesundheitsbehörde (und ALCOA-Anteilseigner) beauftragte den Zahnarzt H. Trendley Dean die Vorteile von fluoridiertem Trinkwasser in Bezug auf Kariesschutz zu verbreiten, um großflächig Trinkwasser mit den Fluorverbindungen anreichern und damit entsorgen zu können. Die bei fluoridiertem Trinkwasser vermehrt auftretende Dentalfluorose (weiße/helle Flecken auf den Zähnen) war zwar bereits bekannt, sie wurde aber nicht erwähnt. Man verbreitete nur die schützende und stärkende Wirkung des Fluorids auf den Zahnschmelz.

Der Biochemiker des Mellon-Instituts Gerald J. Cox führte Untersuchungen durch, deren Ergebnisse und Folgen bis heute nachwirken. Denn er behauptete: Fluorid schütze vor Karies. 1939 machte Cox erstmals öffentlich den Vorschlag das Trinkwasser zu fluoridieren. Heute würde man dazu sagen „zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen“ – denn hier wird „teurer und giftiger Sondermüll in Menschen, Tiere und Umwelt verklappt“.

Es gab eine Zeit, in der Millionen Chinesen und Inder an massiven Knochenleiden erkrankten, weil sie regelmäßig fluoridreiches Wasser (ca. 1-4 mg Fluorid pro Liter) zu sich nahmen.

Die Auswirkungen und Entwicklungen sind bis heute den Medien zu entnehmen. Ein nicht abbaubares hochtoxisches Umweltgift wird in viel zu hohen Dosen (“Die Menge macht das Gift”) tagtäglich zur Zahnpflege und Kariesprophylaxe und in weiteren Produkten empfohlen und eingesetzt.

 

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