Aktivkohlefilter vs. Osmosefilter: Welche Schadstoffe werden sicher entfernt?

Wenn es um sauberes Trinkwasser geht, stehen zwei Technologien für Trinkwasserfilter oft im Mittelpunkt der Diskussion: Aktivkohlefilter und Umkehrosmoseanlagen. Jede hat ihre spezifischen Vorteile und ist für bestimmte Schadstoffe besser geeignet. Hier ist ein schneller Überblick, was diese Systeme leisten können und welche Einschränkungen sie haben.

Aktivkohlefilter

Aktivkohlefilter funktionieren hauptsächlich durch Adsorption und durch die Feinheit der Poren. Je nach Porengröße können sie Substanzen ab einer bestimmten Größe festhalten. Es gibt Aktivkohlegranulat, ein loses Material in einer Kartusche und Aktivkohleblöcke mit 10, 5, 1 und auch 0,5 μm Porengröße. Je kleiner die Porengröße desto besser. Adsorption bedeutet, die Filter „binden“ Schadstoffe an ihre Oberfläche, ähnlich wie ein Magnet. Diese Trinkwasserfilter sind besonders gut darin, organische Verbindungen aus dem Wasser zu entfernen.

Aktivkohle filtert aus dem Wasser:

  • Chlor und Chlorkohlenwasserstoffe, die das Wasser zwar säubern, dabei aber Geschmack und Geruch beeinträchtigen können
  • Pestizide, Herbizide und andere Chemikalien aus landwirtschaftlicher Nutzung
  • Rückstände von Medikamenten
  • VOCs (flüchtige organische Verbindungen, z. B. Benzol), die in Luft und Wasser gelangen können

Aktivkohle kann auch einige Schwermetalle wie Blei und Quecksilber entfernen, ihre Effizienz hängt aber stark von der Art des Filters und der Dauer der Nutzung ab.

Was Aktivkohle nicht entfernt:

  • Salze und Mineralien
  • Nitrat, Nitrit, Phosphat
  • Härtebildende Stoffe (Kalzium, Magnesium)
  • Mikroorganismen, Bakterien und Pilze (nur bedingt)

Der Evodrop-Filter stellt eine Ausnahme innerhalb der Aktivkohlefilter dar, mehr siehe Kasten unten.

Umkehrosmosefilter

Umkehrosmoseanlagen (Reverse Osmosis, RO) arbeiten mit einem extrem feinen Siebeffekt, der die meisten gelösten Stoffe aus dem Wasser entfernt. Osmoseanlagen können unterschieden werden in:

  • Systeme mit Vorratsbehälter: eher ältere Systeme, die nicht mehr zu empfehlen sind
  • Direct-Flow-Systeme: Das gefilterte Wasser wird bei Bedarf mit 1–2 Liter pro Minute produziert.
  • Stromlose Systeme ohne Pumpe (keine Lärmbelästigung): Sie erfordern einen Leitungsdruck zwischen 2,7 und 5,5 bar. Je höher der Leistungsdruck, desto mehr Liter/Minute werden erzeugt.

Bei Osmoseanlagen ist ein separater Wasserhahn notwendig – entweder ein 1-Weg-Wasserhahn oder ein 3-Wege-Wasserhahn. Optimal sind Wasserhähne mit dem Qualitätskriterium „metallfrei“.

Schadstoffe, die RO sicher herausfiltert:

  • Salze und Mineralien: Reduziert die Gesamthärte und entfernt ionische Verbindungen wie Natrium, Kalzium und Magnesium
  • Phosphate, Nitrate und Nitrite, die häufig durch Düngemittel ins Wasser gelangen
  • Schwermetalle: effektive Filterung bei Blei, Arsen, Kupfer und anderen Schwermetallen
  • Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen
  • Medikamentenrückstände, Pestizide und chemische Verunreinigungen
  • Mikroplastik

Was Umkehrosmose nicht (vollständig) entfernt:

  • Flüchtige organische Verbindungen (VOCs) (werden manchmal durch zusätzliche Aktivkohle-Nachfilter entfernt)

Fazit des Vergleichs:

Aktivkohlefilter für alltägliches Leitungswasser mit chemischen Rückständen und Geschmackskorrektur:
Diese Trinkwasserfilter sind sehr gut gegen organische Schadstoffe und Chlor einsetzbar. Sie eignen sich für die Verbesserung von Geschmack und Geruch des Wassers und zur Filterung von Leitungswasser, das chemisch behandelt wurde.

Umkehrosmosefilter für stark belastetes Wasser, insbesondere bei Schwermetallen, Flourid, Nitrit, Nitrat oder Mikroorganismen:
Sie entfernen fast alle gelösten Stoffe, auch Schwermetalle, Salze und Mikroorganismen. Sie sind ideal geeignet für Haushalte mit stark belastetem Wasser und/oder in Regionen mit hohen Schwermetall- oder Nitratwerten im Leitungswasser.

Empfehlung: Eine Kombination aus beiden Systemen (z. B. Aktivkohle + Umkehrosmose) bietet den umfassendsten Schutz.

  1. Aktivkohlefilter als Vorfilter: Entfernt Chlor und organische Schadstoffe, was die Lebensdauer der Umkehrosmosemembran verlängert.
  2. Umkehrosmosefilter: Entfernt verbleibende gelöste Stoffe, Schwermetalle, Bakterien und Mikroplastik.
  3. Remineralisierung (optional): Fügt dem reinen Wasser nach der Umkehrosmose ein paar Mineralien wieder hinzu, um bessere Voraussetzungen für die Wasserenergetisierung zu schaffen (Strukturbildung – hexagonale Wasserstrukturen).

Evodrop-Filter: Innovatives Verfahren für Trinkwasser in bester Qualität

Dank seiner patentierten Ultra-Nanomembran-Technologie ist der Evodrop-Filter in der Lage, Mikroplastik, Nanoplastik, Bakterien und weitere Substanzen aus dem Trinkwasser zu entfernen.

  • Filtrationseffizienz: Typische Mikroplastikpartikel haben eine Größe von weniger als 5 Millimetern, oft sogar unter 1 Mikrometer – der Evodrop-Filter kann Partikel bis zu einer Größe von 0,002 Mikrometern herausfiltern.
  • Erfolgreich getestet: Der Evodrop-Filter wurde von unabhängigen Laboren auf über 614 Substanzen getestet. Die Ergebnisse bestätigen die Fähigkeit des Filters, eine Vielzahl von Schadstoffen, einschließlich Mikroplastik, zu eliminieren.
  • Schutz vor Schadstoffen: Neben Mikroplastik entfernt der Evodrop-Filter auch andere Schadstoffe wie Schwermetalle, Pestizide, Medikamentenrückstände und viele mehr aus dem Wasser.

Im Vergleich zu anderen Aktivkohlefiltern ist die Evodrop-Aktivkohlemembran einzigartig in Bezug auf Qualität und Menge der herausgefilterten Substanzen inkl. Bakterien.

Wichtig: Nitrat, Nitrit und Fluorid können nur Osmoseanlagen sicher herausfiltern!

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