Über- und Unterfunktion der Schilddrüse: Mit Bio-Logik lassen sich Funktion und Zellveränderungsprozesse verstehen
Die Schilddrüse steuert den Hormonstoffwechsel, wobei die Hormone als Vermittler die verschiedenen Organe und Gewebe steuern. Speziell das Schilddrüsenhormon Thyroxin steuert die Aktivität unseres gesamten Organismus: Mehr Thyroxin beschleunigt, weniger Thyroxin verlangsamt den Gesamtstoffwechsel.
Eine Leistungssteigerung und Stoffwechselbeschleunigung wird durch eine Schilddrüsen-Überfunktion (Mehrproduktion des Hormons Thyroxin) erreicht.
Zu einer Verlangsamung und Leistungsverringerung (Schilddrüsen-Unterfunktion) kommt es, wenn weniger Thyroxin ins Blut gelangt. Es kann hierbei eine Minderproduktion des Hormons Thyroxin vorhanden sein oder die Ausführungsgänge, die das Hormon ins Blut abgegeben, können verengt oder verschlossen sein.
Das Schilddrüsengewebe gehört zum Keimblatt Entoderm. Entodermales Gewebe wird vom Stammhirn gesteuert und führt in der konfliktaktiven Phase zu einer Funktionserhöhung (Mehrproduktion des Hormons Thyroxin). Wenn die Überfunktion nicht ausreicht, um den Konflikt zu lösen, kommt es zusätzlich zu einer Zellvermehrung.
Überfunktion der Schilddrüse / Hyperthyreose = konfliktaktive Phase
Weitere Begriffe, die der konfliktaktiven Phase entsprechen: Morbus Basedow, Struma, Schilddrüsenkrebs, Warmer Knoten
Die Überfunktion führt zur vermehrten Produktion und Abgabe des Schilddrüsenhormons Thyroxin ins Blut. Diese Überfunktion und Mehrproduktion führt allgemein zu einer Stoffwechselerhöhung und einer Übererregbarkeit des gesamten Organismus.
- Biologischer Sinn: „ich bin nicht schnell genug“, einen unerwünschten Brocken schneller loswerden zu können. Stoffwechsel wird erhöht, um schneller zu werden
- Konfliktaktive Phase: Hier wächst ein kompaktes, blumenkohlartiges Adeno-Ca (Zellvermehrung), eine sogenannte harte Struma mit Hyperthyreose (vermehrte Thyroxin-Produktion) bzw. Thyreotoxikose (Morbus Basedow).
Unterfunktion der Schilddrüse / Hypothyreose = konfliktgelöste Phase
Weitere Begriffe, die der konfliktgelösten Phase entsprechen: Myxödem, Hashimoto-Thyreoiditis, Kalter Knoten
In der Reparaturphase / konfliktgelösten Phase kommt es zu einer Unterfunktion der Thyroxin-Produktion. Der innere Stoffwechsel wird durch verlangsamt oder gebremst. Die Ausführungsgänge, die die Hormone ins Blut abgeben, können durch einen zystischen Verschluss „verstopft“ werden, mit der Folge, dass weniger Hormone (Thyroxin) ins Blut gelangen.
- Konfliktgelöste Phase: In der Reparatur- und Heilungsphase schwellen die Zysten langsam ab, bzw. werden weniger, wenn es keine Rezidive gibt.
In der konfliktgelösten Phase wird das vorher vermehrt gebildete Gewebe durch Bakterien / Pilzbakterien abgebaut. Wenn der Prozess erfolgreich beendet wurde, ist wieder die normale Funktion der Schilddrüsenhormonbildung hergestellt.
Immer wiederkehrende Prozesse (Rezidive / hängende Heilung) mit Konfliktaktivität und Konfliktlösung führen auf Dauer zu chronischen Prozessen mit Narbenbildung, wobei die Entzündung und Schwellungsprozesse immer Reparaturversuche des Körpers sind.
Ob Über- oder Unterfunktion: Ablauf des bio-logischen Konflikts
Der bio-logische Sinn (betrifft nur das Drüsengewebe) einer Schilddrüsenüberfunktion ist die Erhöhung des Stoffwechsels durch mehr Produktion und Ausscheidung von Thyroxin, um einen unerwünschten „Brocken“ schneller loswerden zu können. Der Gesamtstoffwechsel wird aktiviert und beschleunigt.
In der konfliktaktiven Phase wächst ein kompaktes blumenkohlartiges Adeno-Ca (Krebs = Zellvermehrung, niemals bösartig!), ein sogenanntes harte Struma, mit Hyperthyreose (erhöhter Produktion von Thyroxin) bzw. Thyreotoxikose (Morbus Basedow). Durch die vermehrte Bildung und Ausschüttung von Thyroxin wird der Stoffwechsel erhöht und das Individuum kann schneller agieren und reagieren. Es kommt dabei auch zur Bildung von Zysten.
Die Zysten schwellen dabei meist an, gehen aber normalerweise im Verlauf der Reparatur und Heilungsphase langsam wieder zurück (konfliktgelöste Phase) – vorausgesetzt, es kommen keine neuen Rezidive hinzu und der Patient gerät nicht in einen sog. Teufelskreis. Eventuell können diese Ausführungsgänze (Röhren) verkleben und verwachsen, d. h. verschlossen bleiben. Solche „Endstadien“ sind im Grunde als Symptom harmlos, d. h. der Patient kann damit 100 Jahre alt werden.
Eine Chemotherapie unterbricht den Reparaturvorgang der Ausführungsgänge/Zysten und die Schwellung wird geringer. Nach der Chemo kommt es dann aber erneut zu den Reparaturprozessen und damit zu Schwellungen und Abflussstörungen.
Patienten mit einer retrosternalen Struma (Zyste im Mediastinalbereich) wird häufig eine große Thoraxoperation empfohlen, um an das Mediastinum (Raum in der Brusthöhle) heranzukommen. Schon die OP-Ankündigung ist für viele Patienten ein neuer Konfliktschock, speziell ein Attacke-Konflikt gegen den Brustraum, der geöffnet werden soll, woraufhin ein sogenanntes Pleuramesotheliom (schulmedizinisch: „Metastase“) entsteht. Diese empfundene Attacke gegen den Brustraum, der geöffnet werden soll, ist die Ursache für das Pleuramesotheliom – eine fehlgedeutete Metastase.
Viele Diagnosen, eine Erklärung
Verschiedene „Krankheiten“ der Schilddrüse lassen sich mit diesen zwei Phasen eindeutig erklären. In Teil 2 (coming soon) betrachten wir folgende Diagnosen aus einer übergeordneten bio-logischen Perspektive:
- Morbus Basedow (Schilddrüsenüberfunktion)
- Myxödem/Hypothyreose (Reparaturphase – Schilddrüsenunterfunktion)
- Hashimoto-Thyreoiditis (Reparaturphase – Schilddrüsenunterfunktion)
- Struma (Schilddrüsenüberfunktion)
- Schilddrüsenkrebs (Zellvermehrung – Schilddrüsenüberfunktion)
- Kalter Knoten (Reparaturphase – Schilddrüsenunterfunktion)
- Warmer Knoten (Schilddrüsenüberfunktion)
Lesetipp: Wie eine Überfunktion der Nebenschilddrüse zu Osteoporose führen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.