Ein Überschuss an Parathormon löst Kalzium aus Knochen und Zähnen heraus. Die Folgen: Knochenschwund und Osteoporose. Was steckt hinter der Überfunktion der Nebenschilddrüse?

Die bio-logische Kette ist einfach zu verstehen: Eine Überfunktion der Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus) führt zur erhöhten Produktion des Parathormons, das dann vermehrt Kalzium aus Knochen und Zähnen herauslöst. Der Mangel an Kalzium führt auf Dauer zum Abbau von Knochenzellen, langfristig zu Knochenschwund und zur Diagnose „Osteoporose“ – jedoch mit einem bio-logischen Sinn!

Warum kommt es zu einer Überfunktion der Nebenschilddrüse und welcher bio-logische Sinn steckt dahinter?
Es ist kein Fehler, Schicksal oder ein Kampf gegen den eigenen Körper, sondern ein intelligentes Programm der Natur, das in „Notsituationen“ aktiviert wird, um Menschen und Tieren das Überleben zu sichern. Jedes Gewebe hat eigene, sehr präzise und spezifische Konfliktthemen bei Mensch und Tier zu 100 % identisch und vorhersehbar.

Der bio-logische Konflikt der Nebenschilddrüse: nicht schnell (muskulär) genug zu sein, um „etwas“ zu bekommen, oder „etwas“ loszuwerden.
Dieses „Etwas“ stellt in der Natur für Tiere einen realen „Brocken“ (Luft, Sauerstoff, Nahrung, etwas Lebensnotwendiges) dar. Auf uns Menschen übertragen kann ein „Brocken“ folgendes sein:

Beispiele „Etwas nicht bekommen können“:

  • Verkaufsabschluss nicht erzielen, weil ein anderer schneller das Geschäft gemacht hat
  • Haus nicht kaufen können, weil jemand anders schneller war
  • Den neuen Job nicht bekommen, weil ich nicht schnell genug war
  • Die Aktie nicht rechtzeitig gekauft, schon wieder zu spät
  • Den Traumpartner nicht bekommen, die Konkurrenz war schneller

Beispiele „Etwas nicht loswerden können“:

  • Das Haus oder die Wertpapiere nicht schnell genug verkaufen können
  • Nicht schnell genug vor etwas oder jemandem weglaufen können
  • Nicht schnell genug den alten Job aufgegeben haben
  • Zu lange in einer toxischen Beziehung geblieben sein

Damit wir schneller laufen, arbeiten, reagieren können, muss unser Körper seine Muskelaktivitäten steigern. Und damit wir diese steigern können, braucht unser Körper mehr Kalzium. Um den Kalziumspiegel im Blut zu erhöhen, produziert die Nebenschilddrüse vermehrt Parathormon (Überfunktion der Nebenschilddrüse). Das wiederum löst dafür Kalzium aus unseren Knochen und Zähnen. Eine bio-logische Kettenreaktion mit einem klaren Ziel und bio-logischen Sinn – den Brocken endlich zu fassen zu kriegen oder loswerden zu können.

Bor für die Schilddrüse
Normale Nebenschilddrüsen innerhalb des Schilddrüsengewebes
Nebenschilddrüse Überfunktion
Um mehr Parathormon zu produzieren, wird die Funktion der Nebenschilddrüse erhöht, später kommt es zur Zellvermehrung
Überfunktion der Schilddrüse: Zellvermehrung
Wenn der Konflikt nicht gelöst wird, führt er langfristig zu immer stärkerer Zellvermehrung (Fehldiagnose Krebs)

Die Nebenschilddrüse besteht aus vier paarig angelegten Drüsen, die sich links und rechts im Bereich der Schilddrüse befinden. Ob die Überfunktion bzw. später auch eine Zellvermehrung links oder rechts stattfindet, hat eine biologische Bedeutung.

  • Linke Seite Nebenschilddrüse mit Zellvermehrung: Etwas / „Brocken“ loswerden wollen
  • Rechte Seite Nebenschilddrüse mit Zellvermehrung: Etwas / „Brocken“ bekommen wollen

Die Nebenschilddrüse gehört dem entodermalen Keimblatt an. Daraus ergibt sich bei:

  • Konfliktaktivität (der biologisch empfundene Konflikt ist aktiv): Überfunktion und später Zellvermehrung (mögliche Fehldiagnose Nebenschilddrüsen-Ca / Krebs)
  • Konfliktgelöste Phase = Reparaturphase: vorübergehende Unterfunktion und oder Zellbau durch Pilzbakterien (Eiterproduktion = selektiver Gewebeabbau)

Mehr über die grundlegenden Informationen zu den biologischen Naturgesetzen

Aus einer Überfunktion der Nebenschilddrüse folgt eine Zellvermehrung

Wenn die Funktionserhöhung (= Überfunktion) in der konfliktaktiven Phase nicht ausreicht, um den biologischen Konflikt (zu wenig muskuläre Aktivität, nicht schnell genug) zu lösen, kommt es anschließend zu einer Vermehrung der Zellen. Diese Mehrproduktion = Zellvermehrung = mitotische Zellteilung ist bio-logisch sinnvoll und kein Fehler der Natur. Es soll noch mehr Parathormon produziert werden, um noch mehr Kalzium aus den Knochen und Zähnen zu lösen, um endlich genug muskuläre Aktivität entfalten zu können und den Brocken endlich zu bekommen oder loszuwerden.

Bei Knochenschwund oder Osteoporose vermehrt Kalzium zu sich zu nehmen, macht keinen Sinn, solange das biologische Programm noch aktiv ist. Erst wenn der biologische Konflikt gelöst oder abgeschwächt ist, ist es sinnvoll wieder vermehrt Kalzium zu sich zu nehmen, damit es mit vielen weiteren beteiligten Mineralien in Knochen und Zähne effektiv eingebaut werden kann (Remineralisierung).

Diese zusammenfassende Beschreibung soll einen schnellen Überblick bieten, um zu verstehen, dass hier intelligente Programme der Natur regulierend eingreifen. Wenn wir unsere empfundenen Konflikte bio-logisch und artgerecht in einer angemessenen Zeit lösen, kann es zu keiner Zellvermehrung kommen. Wenn wir jedoch Konflikte mit uns herumschleppen oder vor uns herschieben, führt das auf Dauer zu immer mehr Gewebeumbaumaßnahmen, die dann als „Krankheiten“ oder „Krebs“ fehldiagnostiziert werden können. Tiere in freier Natur lösen meist in Sekunden, Minuten oder wenigen Stunden ihre Konflikte, deswegen treten dort extrem selten Tumore und „Krebs“ auf.

Chronische Prozesse: „Hängende Heilung“

Wenn die spezifischen Konflikte immer wieder mit anschließenden Reparaturphasen aktiviert werden, kommt es auf Dauer immer mehr zur Umwandlung von spezifischem Gewebe in Narbengewebe. Der Prozess wird auch hängende Heilung genannt, weil das Programm immer wieder aktiviert und nicht abgeschlossen wird.

Fazit:
Die Überfunktion der Nebenschilddrüse ist eine Möglichkeit, die zu Knochenschwund und Osteoporose führen kann. Eine zweite Möglichkeit ist ein aktiver Selbstwerteinbruch, der verschiedene Bereiche der Knochen und Gelenke betrifft – hier dazu mehr: Knochenbeschwerden und Gelenkschmerzen haben präzise biologische Ursachen.