E-Autos haben in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht – hinsichtlich Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Sicherheit, aber auch was die Umweltaspekte und Kosteneffizienz anbelangt. Tesla kann als der Marktführer betrachtet werden: Das Unternehmen geht völlig neue und innovative Wege. Es lässt sich nicht von alten Dogmen, starren Strukturen oder „bewährten“ Produktionsmethoden leiten, sondern macht bisher für unmöglich gehaltene Dinge möglich.
Trotz dieser Fortschritte werden E-Autos – vor allem Tesla mit seinem CEO Elon Musk – oft negativ in den Medien dargestellt, was zu einer emotionalen und oft faktenfreien Debatte führt. Ist einer der Gründe, dass E-Autos den alten, großen und trägen OEM-Autoherstellern mit ihrem Händlernetz (die vom Service leben) ein Dorn im Auge sind, weil sie selbst nicht mit Gewinn E-Autos produzieren können? Oder ist Elon Musk der Grund, weil er Twitter übernommen und zu einer Plattform der freien Meinungsäußerung umgestaltet hat?
Die frühere Arroganz, Überheblichkeit und Trägheit der alten Autohersteller könnte zum Bumerang werden und möglicherweise das Ende vieler Autohersteller bedeuten.
Effizienz und Umweltaspekte
E-Autos sind bei weitem effizienter als herkömmliche Verbrennungsmotorfahrzeuge. Die meisten E-Motoren haben eine Effizienz von mehr als 90 Prozent, im Vergleich zu Verbrennungsmotoren mit einer Effizienz von nur 20 bis 30 Prozent. Dies bedeutet, dass E-Autos mehr Energie nutzen, um das Fahrzeug anzutreiben, und weniger Energie in Abwärme umwandeln.
Das Thema Bremsenergie-Rückgewinnung ist schon so weit perfektioniert, dass Autos nach mehr als 100.000 und 200.000 km immer noch mit den ersten Bremsscheiben oder Bremsklötzen fahren. Denn die Bremswirkung speist, mit Elektromotoren gekoppelt, Energie zurück in die Batterien. Ölwechsel und Serviceintervalle fallen weg, sodass die laufenden Kosten pro Monat deutlich geringer sind als bei klassischen Benzin- oder Dieselfahrzeugen.
Der Umweltschutzaspekt von E-Autos ist ebenfalls sehr positiv. Da sie keine Emissionen (Rußpartikel, Feinstaub usw.) während der Fahrt produzieren, tragen sie nicht zur Luftverschmutzung bei. Die Herstellung von E-Autobatterien erfordert zwar mehr Energie als die Herstellung eines Verbrennungsmotors, aber Studien zeigen, dass E-Autos während ihrer Lebensdauer deutlich weniger Emissionen verursachen.
Aktuelle Batterien halten deutlich länger, mit weniger Degradation als noch vor zehn Jahren. Und die Batterien, die nach ca. zehn Jahren ausgetauscht werden müssen, erhalten ein zweites Leben in Batteriespeichern mit weiteren zehn Jahren. Aktuell ist bei den wiederverwendbaren Materialien und Rohstoffen von Batterien ein Recycling von 95 % möglich, sodass die Rohstoffe dem Kreislauf wieder zugeführt werden können. Ein neues, sehr ertragreiches Geschäftsfeld für Firmen, die sich auf das Recycling von Batterien spezialisiert haben.
Mögliche gesundheitliche Belastungen oder Auswirkungen
Ein sehr wichtiger Punkt sind die möglichen gesundheitlichen Belastungen im Auto: elektromagnetische Wechselfelder (Elektromotoren, Batteriesysteme, Wechselrichter etc.) und hochfrequente, gepulste Strahlungen (Telefon, WLAN, Bluetooth). Dass diese Felder negative Auswirkungen auf unser Nervensystem und Stoffwechsel haben können (abhängig von Frequenzen und Intensitäten), steht für uns außer Frage und wurde schon Ende der 1990er Jahre auf universitärer Ebene belegt.
Die thermischen Belastungen (Erwärmungen der Gewebe) sind ein mögliches Problem. Die gepulste elektromagnetische Strahlung, die über unsere Rezeptoren und Nerven im Körper „andocken“ kann, ist möglicherweise eine noch größere Herausforderung. Wichtig wären Vergleichsmessungen zwischen normalen Verbrennungsmotoren, Hybrid- und reinen Elektroautos im Vergleich zu den gemessenen Feldern und Intensitäten in Büros, Wohnungen und öffentlichen Plätzen.
Über die Auswirkungen elektromagnetischer Felder und Belastungen im Auto durch Telefon, WLAN und sonstigen drahtlosen Technologien liegen bisher nur wenige belastbare Daten vor. Die oft erwähnten, aber bisher nicht überprüfbaren Behauptungen, dass in Elektrofahrzeugen Werte von mehreren Tausend nT (nanoTesla) gemessen werden, können wir nicht finden oder prüfen. Im Gegenteil: Die Messungen, die bisher durchgeführt und dokumentiert wurden, zeigen sehr geringe Belastungen. Es stellt sich die Frage: Stammen diese Messungen von aktuell produzierten Autos oder sind diese eher zehn oder mehr Jahre alt – oder ist es einfach nur eine faktenfreie Meinung?
Die bisher vorliegenden Daten zeigen, dass vor allem Tesla im Vergleich zu anderen Elektroautos oder normalen Autos die geringsten elektromagnetischen Belastungen (Elektrosmog-Stress) hat.
Tesla Model S: ca. 20 nT im Bereich Kopf und Hüfte, ca. 100 nT im Bereich der Füße
„In Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor sind die Elektrosmog-Werte in den meisten Fällen höher als im Elektroauto. Bei Tesla sind sie sogar auffallend niedrig.“
Fazit Tester: „Tesla dürfte seine Batterien, Motoren und Kabel gezielt abgeschirmt haben“
Bereich der Messungen: 50 Hertz bis 100 Kilohertz
Quelle: teslamag.de/news/
Wir gehen bisher davon aus, dass der Namensgeber der für uns innovativsten E-Automarke, Nikola Tesla, seine Spuren bei der Firma Tesla hinterlassen hat. Denn Nikola Tesla war sich über die Wirkungen der elektromagnetischen und hochfrequenten Felder auf den Körper sehr bewusst.
Batterietechnologie
Die Batterietechnologie hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Aktuelle Batterien haben kein Kobalt mehr als Rohstoff in der Batterie-Chemie, was bisher ein umstrittenes Thema war. Unternehmen wie CATL, BYD und Tesla verwenden aktuell hauptsächlich Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LFP) oder M3P-Akkus, die kein Kobalt enthalten.
Damit erübrigen sich die bisher oft genutzten Argumente bezüglich Kobalt-Abbau und Kinderarbeit. Zumal der Vorwurf der Kinderarbeit für den Kobalt-Abbau eher Propagandazwecken dient. Denn die großen Hersteller haben Verträge mit den großen Minenfirmen und nicht mit den kleinen Familienbetrieben, wo Kinder versuchen, das Einkommen der Eltern aufzubessern. Kobalt selbst fällt als Nebenprodukt beim Abbau von Kupfer und Nickel an und muss nicht separat abgebaut werden.
Brennende Batterien in E-Autos – eine Verzerrung der Wahrheit oder bewusste Täuschung?
In den Medien wird immer wieder der Eindruck erweckt, dass Brände von Batterien in E-Autos ein großes Problem darstellen und diese viel häufiger vorkommen als in Autos mit Verbrennungsmotoren. Die Fakten zeigen auch hier ein völlig anderes Bild, denn das Verhältnis ist laut Versicherungsstatistiken je nach Quelle zwischen 1:30 bis 1:60. Das bedeutet auf 1 brennendes E-Auto kommen 30-60 brennende Autos mit Verbrennungsmotor.
Die Energiedichte hat ebenfalls deutlich zugenommen. CATL hat beispielsweise eine Batterie entwickelt, die eine Energiedichte von 205 Wh/kg erreicht und eine Reichweite von über 1.000 km ermöglicht. Bei dieser Batterie kann in 10 Minuten 500 km Reichweite geladen werden, auch bei kältesten Bedingungen von -20 Grad Celsius.
Die neueste CATL Condensed-Batterie hat sogar eine Energiedichte von 500 Wh/kg und wird aktuell in Flugzeugen getestet, um auch dort auf Elektroantrieb umzustellen. Eine weitere interessante Firma mit innovativer Batterietechnologie ist Amprius, die ein 500 Wh/kg Batteriesystem entwickelt hat, mit steigender Tendenz.
Zukunftsaussichten
Nicht umsonst ist das Tesla Model Y das meistverkaufte der Welt in 2024, nicht nur bei E-Autos, sondern von allen Autos! Die Zukunft der E-Autos ist sehr positiv und die ständig steigenden Verkaufszahlen reiner E-Autos zeigen das auch. Mit der immer größeren Massenproduktion sinken automatisch die Kosten für Herstellung und Verkauf weiter im Vergleich zu Benzin-, Diesel- oder Hybridautos, die in wenigen Jahren kaum noch wirtschaftlich sein werden.
Die bereits in den USA genutzte FSD 12.4.1 Full Self-Driving (Supervised) setzt völlig neue Maßstäbe im autonomen Fahren und hat nichts mit den bisherigen Systemen zu tun, egal von welchem Hersteller. Auch im Bereich Fahrzeugsicherheit und Crash-Tests zeigt Tesla mit all seinen Fahrzeugen, was möglich ist und baut die sichersten Autos.
Tesla ist anderen Autoherstellern um Jahre voraus, denn mit fünf Millionen Fahrzeugen weltweit können täglich enorme Videodaten von unterschiedlichsten Fahrsituationen gesammelt und durch KI in Verbindung mit neuronalen Netzwerken trainiert werden. Die Verbesserungen kommen in immer kürzeren Zyklen mit exponentiellen Verbesserungen.
Neue Technologien wie die Neutrinovoltaik als dezentraler Energiewandler können die Notwendigkeit von immer größer werdenden Batterie-Speichersystemen wieder reduzieren. Denn mit kleinen Aggregaten von 2kW (wie kürzlich angekündigt) könnten 24/7 jederzeit und überall dezentral die Akkus im Auto geladen werden.
Insgesamt zeigt die Entwicklung der vergangenen Jahre, dass E-Autos eine effizientere, umweltfreundlichere, sichere und kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotorfahrzeugen darstellen. Es ist wichtig, dass die öffentliche Debatte von Fakten und nicht von Emotionen oder Propaganda bestimmt wird.
Interessante Links
- CATL 500Wh/kg Batterie: Video
- Amprius
- Neutrino PowerCube: Video
- Neutrino-Energy Group
- Recycling Batterien:
Redwood Materials
Video Batterie-Recycling - Recycling PV Module: SolarCycle
Video über SolarCycle
Zur Kategorie: Neutrino / Freie Energie