Diabetes mellitus und Unterzuckerung aus Sicht der biologischen Gesetzmäßigkeiten

Was sind die beiden Konfliktthemen, die die Zuckermobilisierung aus der Leber und das Einschleusen des Zuckers in die Zellen steuern? Die Erklärung ist ebenso einfach, wie einleuchtend.

Zuckermobilisierung über die Leber

Wenn die Alpha-Zellen der Bauchspeicheldrüse zu wenig Glucagon produzieren, kommt es zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie). Hier besteht die Gefahr eines hypoglykämischen Schocks oder von Prä-Schockzuständen. Das Konfliktthema ist ein Angst-Ekel-Konflikt vor etwas oder jemandem.

Insulin steuert die Einschleusung von Zucker in die Zellen

Wird zu wenig oder kein Insulin produziert, liegt eine Unterfunktion der Beta-Zellen vor und es kommt zu einer Überzuckerung (Hyperglykämie). Fälschlicherweise wird bei Diabetes mellitus oft von einer Autoimmunerkrankung gesprochen, bei der die Beta-Zellen absterben und sich selbst zerstören sollen, weil zu wenig Insulin im Blut messbar ist. Bei der Überzuckerung besteht die Gefahr einer Ketoazidose und von Dehydration, also einem Wassermangel im Körper. Wenn der Zuckerspiegel auf Dauer erhöht ist, besteht die Gefahr von Gefäßschäden und Nervenschädigungen.

Die Ursache des konkreten Konfliktthemas ist ein Sträube-Konflikt, vor etwas oder jemandem. Hier sind einige Beispiele für mögliche Sträube-Konflikte:

  • Der Chef möchte plötzlich und unerwartet ein Gespräch und seine Stimmung ist nicht gut.
  • Der erste Vortrag vor versammeltem Team ist in wenigen Minuten.
  • Verschiedene Prüfungssituationen mit Prüfungsangst in Schule, Uni oder am Arbeitsplatz, in Wettkampfsituationen im Sport
  • Der ungeöffnete Brief vom Finanzamt liegt auf dem Tisch und man merkt, wie der Blutdruck steigt und sich der Herzschlag beschleunigt

Beide Programme können auch gemeinsam und zeitversetzt auftreten. Das kompliziert die Diagnostik, weil es keine Konstante gibt, mit der gearbeitet werden kann. Blutzuckermessungen sind nur Sekundenwerte, denn im Tagesverlauf analysiert und steuert der Körper, je nach Situation und Wahrnehmung ständig nach.

Was sind mögliche Situationen in der Natur für Sträube- oder Angst-Ekel-Konflikte?

Man sträubt sich vor dem bevorstehenden Kampf oder der Auseinandersetzung. Es ist wie das Anknurren des Gegners, bevor der Kampf los geht, wobei der Beginn des Kampfes dann die Lösung des Konfliktes wäre.

Der biologische Sinn der konfliktaktiven Phase liegt im Zurückhalten des Zuckers, damit beim eigentlichen Kampf genug vorhanden ist. Nach Lösung der Anknurrphase, also dem Kampfbeginn, schießt der Zucker in die Muskeln und ist sofort für den Kampf verfügbar.

Dieses biologische Programm ist nur für einen sehr kurzen Zeitraum gedacht, was bei Tieren in freier Wildbahn auch sehr gut funktioniert – in der Natur dauert die Beschnupperphase vor einem Kampf maximal einige Minuten.

Anders bei Menschen, die ihre Sträube- oder Angst-Ekel-Konflikte Stunden, Tage oder Wochen vor sich herschieben und nicht lösen. Es ist wichtig zu verstehen, dass ungelöste oder vor sich hergeschobene Konflikte der Nährboden für Funktions- und Gewebeveränderungen im Körper sind. Auf Dauer führen sie zu Beschwerden und Krankheiten, die immer intensiver und chronischer werden können.

Diabetes mellitus oder Unt

Bitte bedenken Sie:

An dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass wir unsere Konflikte, die wir tagtäglich erleben, möglichst schnell lösen und nicht ewig vor uns her schieben. Denn je länger wir mit der Lösung der Konflikte warten, desto mehr Funktions- und Gewebeveränderungen finden statt.

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